Epigenetische Mechanismen wie DNA Methylierung rücken als biochemisches "Scharnier" zwischen 'Nature' und 'Nurture' in der Psychiatrie und Psychologie zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit. Aktuelle Befunde zur Rolle der Epigenetik bei der Entstehung psychischer Erkrankungen und ihre Bedeutung für die Prävention und personalisierte Therapie werden vorgestellt und kritisch diskutiert.
Prof. Dr. Dr. Katharina Domschke
Universität Freiburg i.Br.
Die Psychotherapie hat eine eindrückliche und bewegte Geschichte, in deren Verlauf sie sich zu einer veritablen Stütze in der Behandlung psychischer Störungen etabliert hat. Diese beeindruckende Entwicklung war (und ist) geprägt von einer zunehmenden Spezifizierung sowie von einer wissenschaftlichen Emanzipation als einer mit allen Wassern gewaschenen evidence-based intervention. Entsprechend wähnt man die Psychotherapie in sicherer Entfernung von all dem, was man – zumindest in der Medizin – unter dem negativ konnotierten Deckmantel des Placebos zu kontrollieren versucht. Je mehr wir aber über das Placebo erfahren, desto näher kommen wir aber wieder der Psychotherapie. Der Vortrag soll der Beziehung zwischen Placebo und Psychotherapie nachgehen und dabei aufdecken, dass Empirie ohne Ethik der Psychotherapie mehr schadet als die Erkenntnis, dass das Placebo in der Psychotherapie möglicherweise das Verum ist.
Prof. Dr. phil. Jens Gaab
Universität Basel
Studiendekan, Fakultät für Psychologie
Full Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Abteilungsleiter Klinische Psychologie und Psychotherapie, Fakultät für Psychologie
Leitung Zentrum für Psychotherapie, Universitäre Psychologie Dienste
Jens Gaab ist Full Professor und Leiter der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Fakultät für Psychologie der Universität Basel. Er hat von 1992 bis 1997 an der Universität Trier (D) Psychologie studiert und 2001 an der Universität Zürich seine Promotion sowie 2007 seine Habilitation abgeschlossen. Seit 2011 lehrt und forscht er an der Universität Basel und leitet dort auch das Zentrum für Psychotherapie sowie die Studiengangskommissionen des Master in Advanced Studies in Personzentrierter Psychotherapie, des Certificates in Advanced Studies in Tiergestützter Therapie sowie des Certificates in Advanced Studies in Motivational Interviewing. Er ist Autor von über 80 wissenschaftlichen Publikationen und mehreren Büchern und ist immer noch und trotzdem davon freudig überrascht, wie Veränderungen zustande kommen. Diesen gilt auch sein Forschungsinteresse.
Wir leben im Zeitalter von Big Data. Über jeden von uns werden pro Tag zwischen 1 Megabyte und 1 Gigabyte an Daten gesammelt. Diese Daten ergeben ein detailliertes Bild von unserer Persönlichkeit und unserem Verhalten. Mit Cognitive Computing ist es unter Verwendung dieser Daten überdies möglich, unsere Aufmerksamkeit, unser Denken und Fühlen, unsere Entscheidungen und unser Verhalten zu beeinflussen.
Anwendungen sind im Alltag und in der Therapie denkbar. In meinem Vortrag werde ich versuchen, die Möglichkeiten zu umreissen und dabei Chancen und Risiken dieser Technolgie zu beleuchten. Wie lässt sie sich ethisch und unserem Vorteil einsetzen?
Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. Dirk Helbing
Professor of Computational Social Science ETH Zurich
Dirk Helbing ist Professor für Computational Social Science am Department für Geistes-, Sozial- und Politikwissenschaften sowie Mitglied des Informatikdepartments der ETH Zürich. Im Januar 2014 erhielt Prof. Helbing einen Ehrendoktor der Technischen Universität Delft (TU Delft). Seit Juni 2015 ist er assoziierter Professor an der Fakultät für Technik, Politik und Management an der TU Delft, wo er die Doktorandenschule "Engineering Social Technologies for a Responsible Digital Future" leitet.
Dirk Helbing begann als Physiker. Mit seiner Diplomarbeit initiierte er den Bereich der Fußgängermodellierung und -simulation. Während seiner Doktorarbeit und Habilitation in der Physik half er, die Bereiche der Sozio-, Econo- und Verkehrsphysik zu etablieren. Er war auch Mitbegründer der Sektion Physik sozio-ökonomischer Systeme der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG). Als Gastwissenschaftler an der Tel Aviv Universität und dem Weizmann-Institut in Israel, der Eötvös-Universität in Budapest und Xerox PARC in Kalifornien konzentrierte er sich auf verschiedene komplexe Systeme – von der Selbstorganisation von Fußgängern über Massenpaniken und Staus sowie Bakterienmustern bis hin zu La Ola-Wellen. An der Technischen Universität Dresden war er Geschäftsführender Direktor des Instituts für Wirtschaft und Verkehr, arbeitete an Verkehrsassistenzsystemen (d.h. frühen selbstfahrenden Fahrzeugen) und einem selbstorganisierten Ampelsteuerungssystem, das patentiert wurde. Er entdeckte, dass viele Massenpaniken durch ein Phänomen namens Crowd-Turbulenz verursacht werden und arbeitete an Möglichkeiten, Katastrophen zu reduzieren und wirksamer zu bekämpfen. Als Professor für Soziologie an der ETH Zürich forschte er im Bereich evolutionäre Spieltheorie und agentenbasierte Computersimulation sozialer Prozesse und Phänomene.
Die Arbeit von Prof. Helbing wird von Hunderten von Medienberichten und Publikationen dokumentiert, darunter mehr als 10 Veröffentlichungen in Nature, Science und PNAS. Er gewann verschiedene Preise, darunter den Idee Suisse Award. Er gründete das Kompetenzzentrum für Krisenbewältigung in komplexen sozio-ökonomischen Systemen, das Risk Center, das Institut für Science, Technology and Policy (ISTP) und Decision Science Laboratory (DeSciL). Während der Koordination der FuturICT-Initiative (www.futurict.eu) half er, die Datenwissenschaft und die Computational Social Science in Europa sowie die globale Systemwissenschaft zu etablieren. Ein weiteres Ergebnis ist die Nervousnet Plattform (nervousnet.info). Helbing ist Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften "Leopoldina" und der Weltakademie für Kunst und Wissenschaft und arbeitete für das World Economic Forum im Rahmen des Global Agenda Councils für komplexe Systeme. Er wurde zum Mitglied der externen Fakultät des Santa Fe Instituts gewählt und gehört heute zur externen Fakultät des Complexity Science Hubs in Wien, sitzt in den Boards des Global Brain Instituts in Brüssel und des Internationalen Zentrums für Erdsimulation in Genf. Neuerdings ist er auch involviert im Bereich Citizen Science, im Staatslabor (einer Schweizer gov.lab Initative) sowie in der Etablierung von Blockchain [X] und des Blockain Labs in Delft. Er ist auch Mitglied verschiedener staatlicher und akademischer Wissenschaftsausschüsse, die sich mit der digitalen Transformation unserer Gesellschaft befassen.
Prof. Dr. med. Undine Emmi Lang
Klinikdirektorin Erwachsenen-Psychiatrische Klinik und Privatklinik der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel, Ordinaria für Psychiatrie und Psychotherapie
Habilitation
2005 Charité Universitätsmedizin Berlin, Thema: „Rolle der Neurotrophine bei psychiatrischen Erkrankungen“
Promotion
1999 "Einfluss von Östrogenen auf den Min-K-Kanal", Physiologisches Institut der Universität Tübingen
Berufserfahrung
seit 01/2012
Klinikdirektorin Erwachsenen-Psychiatrische Klinik, Ordinaria für Psychiatrie und Psychotherapie, Geschäftsleitungsmitglied der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel
2008-12/2011
Verhaltenstherapeutische Supervision aller Weiterbildungsärzte der Klinik
12/2007-12/2011
Oberärztin der Akutstation und Aufnahmestation mit offenem Tür Konzept (95% der Zeit geöffnet) an der psychiatrischen Klinik Charité Campus Mitte (Prof. Heinz)
07/2007-11/2007
Konsiliardienst, Psychiatrische Klinik, Campus Charite Mitte
01/2006-06/2007
Oberärztin der TU Dresden, Station für Allgemeine Psychiatrie und Akutstation sowie Notaufnahme (Prof. Felber)
09/2004-12/2005
Tätigkeit als Assistenzärztin an der Neurologischen Universitätsklinik in Tübingen (Prof. Dichgans)
01/2004-08/2004
Arbeit als Assistenzärztin auf einer gerontopsychiatrischen Station der Charité Medizin Berlin, Campus Benjamin Franklin
11/1998-11/2001
Ass.-Ärztin an der Psychiatrischen Klinik der Charité Berlin, Campus Benjamin Franklin, 2 Jahre auf einer geschlossenen Akutstation, 12 Monate auf einer verhaltenstherapeutischen Station für Angst- und Zwangserkrankungen (Prof. Helmchen)
Bücher
U E Lang. Innovative Psychiatrie mit offenen Türen. 0 Heidelberg, New York, London: Springer Verlag; 2013; 0(0): 0
Walter M und Lang U: Psychiatrische Notfälle: Erstdiagnostik - Erstmaßnahmen - Einweisungsrichtlinien, Dezember 2015
Almost 1% of the world population is forcedly displaced, among whom 22.5 million refugees. Most of them live in low-income countries with limited resources for mental health care. The lecture will describe current issues around refugee mental health, including recent developments in research and new conceptual models. The massive needs and the lack of resources prompt the use of a multi layered mental health approach that goes far beyond specialized clinical interventions. Within global refugee mental health three important emerging practices can be distinguished, 1) community-based interventions that foster self-help and strengthen social connectedness; 2) scalable psychological interventions (brief psychotherapies) that can be delivered by trained and well supervised non-specialist, and 3) integration of mental health into general health care in refugee settings. These types of interventions will be briefly and critically discussed and illustrated.
Dr. Peter Ventevogel
UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees), Geneva
Senior Mental Health Officer (full time)
Main responsibilities:
Support UNHCR into the further development and integration of its mental health programmes and the implementation of the UNHCR operational guidance for Mental Health and Psychosocial Support.
Conduct Assessment, monitoring and evaluation of country-level mental health programmes against standard UNHCR and international indicators to ensure that programmes are evidence-based and implemented in a comprehensive and cost-effective manner.
Support capacity building initiatives so that acquire the required knowledge, skills, and sense of responsibility and ownership of programmes.
External Advocacy (Representing UNHCR as expert on mental health with relevant governments, UN and NGO counterparts and donor communities and in the IASC Reference Group for Mental Health and Psychosocial Support in Emergencies, being psychosocial co-lead for the revision of the Sphere handbook.
Education
1992
M.A. Cultural Anthropology (with distinction), VU University Amsterdam
1994
M.D., VU University Amsterdam
2001
Registration as psychiatrist in the national Register of Medical Specialties (registration ended in 2016)
2016
Ph.D. (with distinction) University of Amsterdam, Faculty of Social and Behavioural Sciences
Work experience (past positions)
Jan 08 – Oct 13
War Trauma Foundation, Diemen
Editor-in-chief of the peer reviewed journal Intervention, the International Journal For Mental Health, Counselling And Psychosocial Work In Areas Of Armed Conflict (published three times per year by Lippincott, Williams and Wilkins).
Jul 10 – Jan 12
Psychotrauma Diagnose Centrum, Diemen/Utrecht, the Netherlands
Specialized diagnostic intakes for people with a history of psychological trauma (one day per week). Clients include refugees, military veterans and police officers.
Jan 11 – Oct 11
Centrum’45, Diemen
Psychiatrist Polikliniek en Dagkliniek (refugees)
Aug 05 – Jan 08
HealthNet TPO (Burundi)
Regional Mental Health Advisor for Central and East Africa.
Jul 02- Jul 05
HealthNet International
Programme Manager Mental Health, HealthNet International Afghanistan.
2001-02
AMC/De Meren
Team psychiatrist in Ambulant Centrum Nienoord: outreach team in a multicultural area (Amsterdam Zuidoost).
2000-01
Centrum ’45, Noordwijkerhout
Last year residency in psychiatry + 4 months as psychiatrist OPD in De Vonk (Treatment Centre for traumatized refugees), Noordwijkerhout.
1999-00
Resident in psychiatry. Psychiatric Emergency Unit (CCK) Amsterdam.
1996-99
Resident in psychiatry. Academic Medical Hospital Amsterdam.
1993
Internship Obstetrics & Gynaecology, Paramaribo, Surinam (3 months)
Interventionelle Methoden umfassen Techniken, die invasiv (Tiefe Hirnstimulation) oder nicht-invasiv (Elektrokonvulsionstherapie, transkranielle Magnetstimulation, transkranielle Gleichstromstimulation) die Hirnfunktion beeinflussen können. Mit einer Welle von Untersuchungen gewinnen diese zum Teil alten Methoden neue Bedeutung in der Behandlung verschiedener psychischer Störungen. Wozu sollten wir die Gehirne unserer Patienten mit technischen Hilfsmitteln beeinflussen? Zum einen, weil wir schon immer an der Gehirnfunktion unserer Klientinnen und Klienten gearbeitet haben. Die psychiatrische Behandlung im klassischen Sinn umfasst zum Beispiel mehrere unspezifische Wirkungen auf das Gehirn: (1) Effekte von Bewegungsinterventionen, Ergotherapie und Musiktherapie, (2) die Veränderung des Metabolismus von Neurotransmittern überall im Gehirn durch Psychopharmakotherapie oder (3) langsame Adaptationsprozesse grosser Hirnsysteme bei psychotherapeutischen Interventionen. Zum anderen sollten wir Hirnfunktionen gezielt verändern wollen, weil sich aus dem Einsatz von Neurostimulationsmethoden ganz neue Behandlungsoptionen oder Kombinationen ergeben, die effektiver und nebenwirkungsärmer sind. Die neuen Formen psychiatrischer Intervention beschäftigten sich mit der vorübergehenden Veränderung der Funktion einzelner Hirnregionen. Sie können die klassische Behandlung mit Pharmakotherapie und Psychotherapie augmentieren. Eventuell können sie aber sogar noch mehr leisten, wenn sie die Wirkung anderer Behandlungskomponenten gezielt verstärken. Auf jeden Fall sind die interventionellen Methoden eine Bereicherung für unser Fach.
Prof. Dr. med. Sebastian Walther
Stv. Direktor und Chefarzt Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bern, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie FMH
Aktuelle Funktionen
Assistenzprofessor mit Tenure Track für Psychiatrische Neurowissenschaften an der Universität Bern
Leiter Poliklinik inklusive psychiatrischer Notfall am Universitären Notfallzentrum des Inselspitals, Spezialsprechstunden, Kriseninterventionszentrum und Ambulatorien
Leiter der Weiterbildungsstätte Psychiatrie und Psychotherapie ambulant 3 Jahre
Leiter der Forschungsgruppe Kommunikationsstörungen bei endogenen Psychosen
Klinische Schwerpunkte
Psychiatrische Bewegungsstörungen
Behandlung von therapieresistenten affektiven Erkrankungen (Psychotherapie, Psychopharmakotherapie, sowie invasive und nicht-invasive Hirnstimulation)
Diagnostik und Therapie psychotischer Erkrankungen
Akutpsychiatrie und Krisenintervention
Wissenschaftliche Schwerpunkte (siehe auch www.puk.unibe.ch/walther)
Nonverbale Kommunikation bei Schizophrenie und Depression
Bewegungsstörungen bei Psychosen
Symptomdimensionen im Schizophreniespektrum
Neurobiologie der Schizophrenie und affektiver Erkrankungen
Beruflicher Werdegang
01/2004-12/2004
Assistenzarzt, Psychiatrische Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus, Charité Universitätsmedizin Berlin (Prof. Dr. med. A. Heinz)
01/2005-03/2006
Assistenzarzt, Universitäre Psychiatrische Dienste Bern, Direktion Sozial- und Gemeindepsychiatrie (Prof. Dr. med. Dr. phil. H. D. Brenner)
04/2006-05/2008
Assistenzarzt, Universitäre Psychiatrische Dienste Bern, Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie (Prof. Dr. med. W.K. Strik)
06/2008-05/2009
Assistenzarzt, Neurologische Universitätsklinik, Inselspital, Bern (Prof. Dr. med. C.W. Hess)
06/2009-12/2012
Oberarzt, Universitäre Psychiatrische Dienste Bern, Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie (Prof. Dr. med. W.K. Strik)
01/2013-06/2013
Leitender Arzt, Universitäre Psychiatrische Dienste Bern, Universitätsklinik und Poliklinik für Psychiatrie (Prof. Dr. med. W.K. Strik)
seit 07/2013
Chefarzt und stv. Direktor, Universitäre Psychiatrische Dienste Bern, Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
2013-2016
zuständig für stationäre Psychiatrie, seit 2017 für ambulante Psychiatrie
Die 5 wichtigsten Publikationen
Walther S, Stegmayer K, Sulzbacher J, Vanbellingen T, Müri R, Strik W, Bohlhalter S (2015). Nonverbal social communication and gesture control in schizophrenia. Schizophrenia Bulletin 41(2): 338-345
Walther S, Eisenhardt S, Bohlhalter S, Vanbellingen T, Müri R, Strik W, Stegmayer K (2016). Gesture performance in schizophrenia predicts functional outcome after 6 months. Schizophrenia Bulletin 42(6):1326-1333
Walther S, Schäppi L, Federspiel A, Bohlhalter S, Wiest R, Strik W, Stegmayer K (2017). Resting State Hyperperfusion of the Supplementary Motor Area in Catatonia. Schizophrenia Bulletin 43(5):972-981
Walther S, Stegmayer K, Federspiel A, Bohlhalter S, Wiest R, Viher PV (2017). Aberrant hyperconnectivity in the motor system at rest is linked to motor abnormalities in schizophrenia spectrum disorders. Schizophrenia Bulletin 43(5):982-992
Stegmayer K, Bohlhalter S, Vanbellingen T, Federspiel A, Wiest R, Müri R, Strik W, Walther S. Limbic interference during social action planning in schizophrenia. Schizophrenia Bulletin – in press