Der Kurs beinhaltet eine kurze Einführung in die Konzepte der Operativen Gruppe in der Anwendung auf die Familientherapie. Nach je einem kurzen Einführungsreferat wird in der Gruppe über die Konzepte diskutiert, wobei Fallbeispiele aus dem Teilnehmerkreis willkommen sind. Es werden zwei ca. zweistündige Sitzungen abgehalten.

Der Kurs gibt eine Hilfestellung zur Erstellung der Facharztarbeit für die FAP II. Es werden Empfehlungen zu Vorarbeit und Herangehensweise thematisiert. Es werden formale und inhaltliche Kriterien besprochen und auf Besonderheiten hingewiesen. Ebenso wird das Verfassen des Abschlusses genauer betrachtet. Der Ablauf der Bewertung der Arbeit und der Ablauf der mündlichen Prüfung werden erklärt.
A.Seitz

Das Konzept des Mentalisierens wurde ursprünglich für die Einzel- und Gruppentherapie von PatientInnen mit Persönlichkeitsstörungen entwickelt. Inzwischen ist eine Weiterentwicklung für die psychotherapeutische Behandlung verschiedener Störungsbilder erfolgt. Mentalisieren wird inzwischen auch als allgemeiner Wirkfaktor für erfolgreiche Psychotherapien verstanden. Im Kurs erfolgt eine praxisorientierte Reflexion der mentalisierungsbasierten Haltung und Technik. MBT und MBT-G werden vorgestellt und anhand von Videomaterial praktisch veranschaulicht und diskutiert. Dabei werden besonders auch neuere Entwicklungen berücksichtigt.
Literatur:
Euler S. & Schultz-Venrath U.: Theorie und Praxis der Mentalisierungsbasierten Therapie (MBT) bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung. PSYCHup2date 8, 2014, S.393-407.
Euler S.: Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) als integratives Behandlungskonzept für die Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen. Psychiatrie & Neurologie 3, 2014, S. 6-11
Euler S. & Schultz-Venrath U.: Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT) – Mentalisieren als Grundlage wirksamer Psychotherapien. Psychotherapie im Dialog 3, 2014, S. 40-43

Trifft eine psychische Erkrankung junge Menschen, kann dies ihre Zukunftspläne und -perspektiven heftig durcheinander wirbeln. Eine Krise vor der Ausbildung oder mitten in Lehre oder Studium kann dazu führen, dass Massnahmen der beruflichen Eingliederung notwendig werden. Eine der Möglichkeiten zur Unterstützung der betroffenen Menschen kann Job Coaching sein.

Frau Hersperger, Abteilungsleiterin Job Coaching bei der Stiftung Rheinleben, Basel, erläutert in einem Inputreferat die Grundzüge des Job Coachings bei jungen Erwachsenen vor, während und nach der Lehre oder dem Studium. Sie zeigt auf, was ein Job Coaching erreichen kann, beim wem es eingesetzt werden kann, wie vorgegangen wird usw. Anhand von Praxisbeispielen geht sie darauf ein, was es braucht, um erfolgreich berufliche Integration von Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung oder nach einer psychischen Krise zu ermöglichen. Ein ganz wesentlicher Faktor ist beim Job Coaching ein funktionierendes Netzwerk, Partner sind Ausbildungsbetrieb, Berufsschule, Beratungsstellen der Universität, Ärzte und Ärztinnen, Invalidenversicherung, Familie und weitere. In der ans Referat anschliessenden Diskussion werden die Faktoren für eine erfolgreiche Berufsausbildung oder ein Studium erarbeitet. Im Fokus stehen dabei die Einflussmöglichkeiten der Aerzte, wann sollen sie ihre Patienten auf diese Möglichkeit hinweisen, wie können sie den Prozess bei der IV unterstützen, was bringt die Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern.

Die Arbeit mit Imaginationen als Zugang zu innerfamiliären Prozessen und Ressourcen.

Die vielfältigen Rollen und Funktionen der Patientinnen und Patienten in ihrer Familie können in einem dyadischen Behandlungssetting leicht übersehen, ebenso die komplexen Auswirkungen, die eine Störung des familiären Systems mit sich bringen kann.

Durch den Einbezug kreativer Verfahren, im Speziellen die Imagination, können diese Aspekte aus der Perspektive des Patienten aber auch des familiären Systems sichtbar und bearbeitbar gemacht werden. Wie empirische Forschungen und die langjährige Praxis der Katathym Imaginativen Psychotherapie (KIP) zeigen, liegt der imaginativen Szene zu persönlichen oder familiären Fragestellungen eine psychodynamische Struktur zugrunde. In der Imagination zu Familienthemen kommen demzufolge auch die unbewussten Motivationszusammenhänge, Konflikte und Ressourcen in symbolisierter Form rasch und emotional spürbar ins Bild.

Der Workshop gibt Einblick in die Methode und lässt die Teilnehmenden praktisch erfahren, wie die Arbeit mit Imagination familiäre Prozesse und Ressourcen sichtbar und bearbeitbar werden lassen kann.

Erziehung durch Beziehung
Einleitung
familylab bietet Elternseminare, Vorträge und Beratungen an. Diese internationale Organisation wurde vom dänischen Familientherapeuten Jesper Juul gegründet.
Seine „experimentelle Familientherapie“ steht in der Tradition der Gestalt-, humanistischen und systemischen Therapie. Sein Verständnis der Entwicklungspsychologie basiert auf Daniel Stern, Remo Largo u.a.
Methoden
Form
In den Elternseminaren stärken wir Eltern durch Reflexion ihrer Werte und durch Vermittlung von Kompetenzen für eine gleichwürdige Führung in der Familie. Dabei werden in dialogischer Haltung sowohl Inhalte vermittelt als auch eigene Beispiele der Teilnehmer besprochen.
Inhalte
„Kinder brauchen keine perfekten Eltern, sondern Eltern, die bereit sind, ihre Werte immer mal wieder zu hinterfragen und sich mit ihren Kindern weiterzuentwickeln. Und die ihnen die elementare Botschaft vermitteln: „Du bist in Ordnung, so wie du bist!““
Wir gehen von folgenden Prämissen aus: Eltern tragen immer die Verantwortung für die Beziehung. Das Verhalten der Kinder verstehen wir immer als sinnvoll.
Damit die Eltern ihre Verantwortung und Führung in der Beziehung zu ihren Kindern wahrnehmen können, werden folgende Werte vermittelt: „Integrität, Gleichwürdigkeit, Authentizität und Verantwortung“.
Ergebnisse
In der Studie von Niederberger (2013) erwiesen sich der Respekt und die Verantwortung der Eltern ihren Kindern gegenüber als beste Prädiktoren für eine gute Beziehungsqualität zu ihren Kindern.

L‘ Anorexie Mentale (AM) est le trouble psychiatrique avec la plus grande mortalité. Il s’agit d’un trouble de plus en plus fréquent dans les sociétés occidentales et qui touche des populations de plus en plus jeunes avec toutes les conséquences morbides que cela peut engendrer.

L’efficacité de la thérapie de famille dans les cas d’AM, notamment concernant les adolescents et les jeunes adultes, a été prouvée par plusieurs revues l’indiquant comme la plus efficace parmi les thérapies.

Une unité médico-psychiatrique se situant à l’Hôpital Cantonal fait partie des Hôpitaux Universitaires de Genève. Cette structure prend en soins des patients avec un diagnostic psychiatrique et présentant des difficultés somatiques importantes, du fait de l’équipe spécialisée à la fois dans les soins somatiques et psychiatriques. Les patients souffrant d’AM y sont accueillis, notamment lors d’une première hospitalisation, avec des Indices de Masse Corporelle très bas (<14) et les familles sont vues en thérapie une fois par semaine.
A travers des exemples cliniques, nous allons présenter les axes sur lesquels notre thérapie est centrée, en lien avec les recommandations de la bibliographie internationale. Nous allons nous référer plus particulièrement à la répétition trangénérationnelle des patterns pathologiques de relations avec la nourriture, de la signification de celle-ci à travers les générations et de la manière dont elle influence les rapports familiaux mais aussi du couple.

Kinder psychisch kranker Eltern haben ein zwei- bis fünffach erhöhtes Risiko für Vernachlässigung, körperlich und seelische Misshandlung und sexuellen Missbrauch (Gehrmann & Sumargo, 2009). Die Folgen von kindeswohlgefährenden Elternverhalten sind gravierend und gehen über Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten bei den Kindern weit hinaus. In Studien konnte der Zusammenhang zwischen psychischer Traumatisierung in der Kindheit und gesundheitlichen Langzeitfolgen eindrucksvoll aufgezeigt werden (Übersicht bei Egle, 2015).
Dies macht die Notwendigkeit von Prävention im Sinne früher Hilfen deutlich.
Ausgehend von dem empirisch gut gesicherten Zusammenhang zwischen Gefährdungsrisiko für Kinder und bestimmten elterlichen Persönlichkeitsmerkmalen - wie negative Emotionalität (Ärger, Zorn und Wut), erhöhte Ängstlichkeit, emotionale Labilität, hohe Impulsivität, herabgesetzte Frustrationstoleranz und unangemessene Stressbewältigungsstrategien (Bender & Lösel, 2015) – wurde das Gruppeninterventionsprogramm „Ressourcen der Eltern stärken“ entwickelt. In dem Kurs sollen die Module des Gruppenprogramms – Mentalisieren, Emotion und Emotionsregulation, Stressbewältigung und Soziale Unterstützung – vermittelt und Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis aufgezeigt werden.

Le cours s’adresse aux médecins en fin de formation post graduée qui envisagent de se présenter l’année suivante à la seconde partie de l’examen de spécialiste pour l’obtention du titre FMH de spécialiste en psychiatrie et psychothérapie.
Durant le cours seront abordés les directives et recommandations pour la rédaction du travail écrit ainsi que le déroulement de l’examen oral qui suit l’acceptation du mémoire.
Le cours accordera une place importante aux questions des participants et conseils utiles pour l’examen comme pour la formation médicale en général.
G. Klein

Silke Bachmann*:
Einführung
Bei der Behandlung von Emotionsregulationsstörungen hat sich die DBT durchgesetzt. Wir stellen DBT-Anwendungen in verschiedenen Altersgruppen vor. Unsere Klinik ist sowohl für die DBT als auch – einzigartig in der Schweiz – für die DBT-A (A=Adoleszenz) zertifiziert.

Florian Hug*:
Adhärenz in der DBT bei jungen Erwachsenen: hilfreiche Strategien
Zunächst wird der Begriff der therapeutischen Adhärenz erklärt. Es wird sodann aufgezeigt, wie die Adhärenz in einem therapeutischen Prozess erfasst und überprüft werden kann. Dabei wird auf die sogenannten „Muss-Skalen der Adhärenz“ verwiesen. Schliesslich wird anhand des eigenen DBT-Behandlungsprogrammes exemplarisch aufgezeigt, wie therapeutische Adhärenz erzielt wird. Diese Psychotherapie-Station für junge Erwachsene verfügt über eine lange Tradition in DBT und ist seit 2008 (re-)zertifiziert.


Lars Wöckel*, Margitta Backes*:
Behandlung und Verlauf Jugendlicher auf einer DBT-A Station
Die Clienia Littenheid AG eröffnete 2011 die schweizweit erste und inzwischen zertifizierte DBT-A Station für Jugendliche. Bisher behandelte PatientInnen wurden u.a. hinsichtlich Diagnosen, Komorbiditäten, Aufenthaltsdauern, psychosozialem Funktionsniveau, Abbruchquoten und Verlauf (BSL-23) untersucht. Trotz der oft komplexen Ausprägung der Störungsbilder (u.a. langjährige Dauer selbstverletzenden Verhaltens vor Behandlung, sporadischer oder regelmässiger Alkohol- und Drogenkonsum, Traumaf

Le séminaire doit permettre aux participant d’appliquer concrètement les nouvelles lignes directrices pour l’expertise psychiatrique. Ces lignes directrices comportent des compléments essentiels pour les expertises des troubles somatoformes en accord avec l’arrêt du TF du 3 juin 2015. L’accent sera mis en particulier sur le diagnostic fonctionnel et l’analyse de la cohérence. Les participants recevront une attestation de participation. En effet la SSPP estime que la formation est une condition essentielle à la mise en œuvre des nouvelles lignes directrices. La formation sera constituée d’une présentation des nouvelles lignes directrices puis de cas cliniques.

Transgenerationelle Themen nehmen Einfluss auf das Familiensystem, die zu Symptomen bei einzelnen Familienmitgliedern führen. Durch Intervention bei den Eltern mittels einer neuen Therapietechnik, nämlich der Logosynthese, können Familienthemen analysiert und aufgelöst werden. Auch störende Beziehungsmuster zwischen Eltern und Kindern oder den Grosseltern können durch diese Methode bearbeitet werden. Das Vorgehen unterscheidet sich vom herkömmlichen Methoden wie den Familienaufstellungen nach Hellinger dadurch, dass keine Personen die Rollen und Repräsentationen übernehmen müssen. Die Arbeit wird durch eine Indexperson geleistet, indem im Familiensystem die Eltern, Kinder, Grosseltern usw. durch Figuren oder beschriftete Zettel dargestellt werden. Die Beziehungen, störende Glaubenssätze, Emotionen und Körperreaktionen im Familiensystem werden durch die Methode der Logosynthese analysiert und direkt durch Aussprechen von bestimmten Sätzen aufgelöst.
In diesem Workshop wird die Methode und das Vorgehen bei Familienaufstellungen live gezeigt (Live-Sitzung oder Video). Ziel ist es, einen neuen Therapieansatz in der Behandlung von Familiensystemen vorzustellen.

Migrationsfamilien stehen vor der Herausforderung, zusätzlich zur alltäglichen Gestaltung des Familienlebens, ihr Verhaltensrepertoire zu erweitern, zu ändern und umzuorganisieren.In der einen Akkulturation erfolgt, findet häufig auch eine Entfernung von den Werten der Herkunftskultur statt. Dieser Widerspruch, sich einerseits in die
Aufnahmegesellschaft zu integrieren, andererseits aber auch kulturelle Wurzeln und Werte nicht ganz aufzugeben, gestaltet sich insbesondere im erzieherischen Kontext als spannungsgeladen. Denn besonders Kinder, die sich - aufgrund ihrer schulischen Sozialisation- rascher und intensiver als ihre Eltern an die Kultur des Einwanderungslandes akkulturieren, verlieren dadurch gleichzeitig ihre sozialisatorischen Bindungen an ihre Herkunftskultur. Die Eltern könnten daher eher geneigt sein, diese als bedrohlich wahrgenommene Entfernung der jüngeren Generationen durch verstärktes Disziplinieren ihrer Kinder und der Erinnerung an eigenkulturelle Verhaltensweisen wieder herzustellen.Besonders in hierarchisch strukturierten Familien könnten aus diesem unterschiedlichen Akkulturationsstand Spannungen und Konflikten erwachsen.Allgemein ist zu konstatieren, dass durch unterschiedliche Annäherungen an Standards der neuen Kultur sowie Kompetenzzuwächse der Kinder, die ihre Eltern sprachlich und kognitiv „überflügeln“, übliche Rollenerwartungen erschüttert werden und Eltern in eine Situation geraten, in der sie mehr und mehr ihre Autorität als gefährdet erleben.

Transgenerational mental health concerns the transmission of cognitive and social-emotional abilities and vulnerabilities from parents to children, including the transmission of psychiatric and related problems from generation to generation. Research has yielded strong evidence showing that children of parents with mental illness (COPMI) or addicted parents are at high risk of developing a wide range of emotional, behavioural, social and also physical health problems during their lifetime, especially when risk factors accumulate and social support is lacking. Many patients in current child, adolescent and adult mental health care have a history of growing up in families dealing with parental mental illness. Preventing this continuous transgenerational transmission of problems and disorders is one of the main current challenges for psychiatry and public mental health. Longitudinal child and family studies and listening to the voices of children and parents have generated growing insight in the involved risk factors, developmental trajectories and transmission mechanisms. There exists growing evidence showing that these transgenerational problems are preventable by reducing risk factors and strengthening positive factors and resilience in children, families and their social environment.
Over the last two decades, researchers, professionals, NGOs and experts by experience in many countries have collaborated locally and also internationally (e.g. the Prato Collaborative on COPMI) to develop preventive interventions, educative materials, early treatment methods, family-focused care and consumer network activities to support these children and families. In this opening keynote an overview will be given of the different strategies that practitioners in mental health care, youth care, primary health care, family organizations, social services and public health can use to tackle this continuous transmission of psychiatric problems and to foster the social-emotional development of these children and families at risk. Controlled studies in different countries have shown that such interventions can make a significant difference, i.e. have influence on important risk and protective factors and can reduce the onset of mental disorders in new generations. To date, effective programs, tools and practices are worldwide exchanged.
Some challenges for our future agenda will be discussed. First, although interventions have shown positive effects, their effectiveness need further improvement. Results from prevention science offer guidelines to systematically improve outcomes and more evaluation research is needed. Secondly, available options for prevention and early intervention are still implemented on a small scale with limited reach. To create a significant preventive impact in populations of children and families dealing with parental mental illness (public health perspective), we need to invest in creating the necessary conditions for successful implementation. Such conditions include advocacy, supportive national and local policies, professional expertise on transgenerational mental health and preventive options, combining interventions and interorganizational and -sectoral collaboration to create ‘collective impact’, and supportive financing arrangements and legislation. In sum, a better future for these children at high risk is possible, if we are choosing to invest in it both from child and adolescent psychiatry and adult psychiatry.

Le divorce a un impact important sur la vie psychique des adultes et des enfants. Les points de vue sur le sujet et les modalités d’organisation de la garde varient beaucoup d’une époque à l’autre, d’une personne à l’autre, d’un pays à l’autre. En tant que professionnel de la santé souvent sollicité pour donner son avis sur la question, comment s’y retrouver ? Que peuvent nous apporter les études internationales sur le sujet ? Au delà des besoins spécifiques de chaque enfant, y a-t-il des règles qui peuvent nous aider à préserver au mieux leur santé psychique à court et long terme ?"

Von Trennung und Scheidung der Eltern sind Kinder immer direkt mit betroffen. Bereits vor dem Vollzug von Trennung und Scheidung erleben die Kinder die Familiensituation als verunsichernd. Die Kinder durchleben verschiedene Gefühle, wie Trauer, Wut, Schuldgefühle und Angst. Sie regredieren, zeigen psychosomatische Reaktionen, bis zu Schul- und Verhaltensauffälligkeiten.
Methodisch wird auf wissenschaftliche Studien zum Thema Lebenssituation von Scheidungskindern abgestützt und es werden Praxiserfahrungen mit Scheidungskindern einbezogen.

Reaktionsmöglichkeiten auf Scheidung zeigen sich alters- und geschlechtsspezifisch unterschiedlich.
 Die angesprochenen Reaktionen von Kindern in Scheidungssituationen klingen nach 1-2 Jahren wieder ab, wenn die Kinder in die neue Familiensituation gut eingebunden sind. Die Trennungsreaktionen bilden keine irreversiblen Beeinträchtigungen der Persönlichkeitsentwicklung.

Die vorübergehenden Entwicklungsverzögerungen können von den Kindern rasch aufgeholt werden. Dieser Entwicklungsprozess kann von Eltern und Fachpersonen gefördert werden, wenn das Kind zu beiden Elternteilen verlässliche Kontakte pflegen kann, bspw. im Rahmen von alternierender Obhut.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Entwicklungsverzögerungen von Scheidungskindern durch professionelle Begleitung des Familiensystems entgegengewirkt werden kann durch Kommunikation, Kooperation und Anbahnen von verlässlichen Kontakten der Kind-Eltern-Beziehung.

Introduction
Aucune estimation n’existe en Suisse concernant les coûts directs/indirects de la séparation/du divorce sur la santé psychique des membres des familles éclatées. Une esquisse des facteurs à prendre en considération pour une telle estimation est présentée. Selon les chiffres d’une étude en Angleterre adaptés pour la Suisse, ces coûts seraient de plus de CHF 2 milliards/an. Les conditions cadres actuelles et la pratique prépondérante de divers intervenants accompagnant le processus de séparations/de divorces conflictuels, censés préserver au mieux le bien être particulièrement des enfants, sont inadaptées et ont souvent l’effet contraire, amplifiant le risque d’atteinte à la santé psychique.
Méthode
Les facteurs à considérer, ainsi que l’esquisse des coûts et les possibilités de réduction des coûts avec des mesures d’encadrement plus adaptées pour la préservation ou l'encouragement d'une coparentalité saine, sont dérivés de différentes études dans d’autres pays.
Résultats
Les économies en santé psychique, avec des mesures d’encadrement adaptées, pourraient atteindre 400 Millions/an.
Bilan
Il est donc urgent que la question des coûts en santé psychique de la séparation/du divorce en Suisse soit abordée par les autorités fédérales, et que la médiation et la coopération parentale pour les parents en conflits soient ordonnées, s’appuyant sur un réseau multidisciplinaire de professionnels mieux formés et de manière coordonnée, réduisant ainsi considérablement ces coûts.

Family members often provide informal care when individuals live with mental illness. Services and supports, for example, family psychoeducation, may be provided as part of clinical care when adults are in treatment; targeted family caregivers receiving services are overwhelmingly older parents, partners and siblings. Family caregiving takes on additional complexity, meaning and impact when the children (ranging in age from the very youngest to those who are adults themselves) of parents with mental illness take on caregiving responsibilities. While caregiving may have detrimental effects on those providing care, research on child caregivers suggests benefits as well as negative impacts. Given the prevalence of developmental and emotional difficulties in their children, parents whose functioning may be compromised by mental illness may themselves be caring for children with multiple challenges. In this symposium we will present research-informed papers highlighting stress and coping, and the potential positive as well as negative outcomes for children, youth and adults caring for parents with mental illness (Gladstone, Biebel, Foster). In addition, we will describe the caregiving experience from the perspective of parents with mental illness whose children may have psychiatric diagnoses as well (Nicholson). Each presenter will link research findings to recommendations for clinical care, services and supports for families living with parental mental illness.

Introduction: Children of mentally ill parents are often identified and approached as a homogeneous group, despite diversity in parental diagnoses. Some studies demonstrate evidence for transgenerational equifinality (children of parents with various disorders are at risk of similar problems) and multifinality (children are at risk of a broad spectrum of problems). At the same time, other studies indicate transgenerational specificity (child problems are specifically related to the parent’s diagnosis) and concordance (children are mainly at risk of the same disorder as their parent). Better insight into the similarities and differences between children of parents with various mental disorders is needed and may inform the development and evaluation of future preventive interventions for children and their families.

Method: We systematically compared 76 studies on diagnoses in children of parents with the most prevalent axis I disorders: unipolar depression, bipolar disorder, and anxiety disorders.

Results and conclusion: Multifinality and equifinality appear to be more of a characteristic of children of unipolar and bipolar parents than of children of anxious parents, whose risk is mainly restricted to developing anxiety disorders. For all children, risk transmission is assumed to be partly specific since the studies indicate a strong tendency for children to develop the same disorder as their parent.

Introduction
Based on literature regarding the increased incidence of psychosocial illnesses in COPMI, this presentation explores parents' perception of their children's anxiety disorders. The results of a pilot study will later be presented and discussed.

Method
Four centers for Community Psychiatric Services for adults in Milan participated in this study. It specifically investigated parent-parent concordance in the report of childhood anxiety. Both biological parents with a child aged 6-16 years were asked to reflect on their child's situation, filling out the section for Anxiety and Related Emotional Disorders form (SCARED-P) as well as a child behavior checklist.

Results
At the time the abstract was submitted, the items to be rated had yet to be analyzed.

Conclusion
The purpose of this work is to test a few hypotheses:
1) parents might have a different perception of their child's situation: anxiety, depression and fears might be reported with a greater discrepancy;
2) mental illness might influence the patient's perception in both ways, demonstrating differential effects on discrepancies across various child anxiety symptom domains;
3) different diagnoses may determine different perceptions among mentally ill parents.

The outcomes of the study can be used to implement preventive family programs at Mental Health centers for adults in order to give more attention to parenting, as well as increase or change the parent's awareness in child's situation, resulting in better parenting.

Background: Previous research on children living with parental cancer has mainly focused on the psychosocial challenges, but few studies have explored their health related quality of life (HRQOL). This is important in order to promote well-being and discover areas of distress, as well as positive aspects of the children’s life.
Objective: To study how the children’s HRQOL is influenced by anxiety, and whether age and gender act as moderators for this relationship.
Method: Survey with a cross-sectional design, including 35 children between 8-18 years (mean 13,3) living with parental cancer. Questionnaires of HRQOL (KINDL) and anxiety (RCMAS) were used.
Results: The children reported higher anxiety and lower HRQOL than the controls. The children’s self-esteem and family were areas of good function, while their physiological- and emotional function, their school function were significantly impaired. A negative correlation (r= -.736, p<.01) between anxiety and HRQOL was found. Neither age nor gender acted as a moderator between psychological distress and HRQOL.
Conclusions: A one-dimensional focus on anxiety may not capture these children’s multidimensional challenges. In contrast, a focus on HRQOL may give important knowledge of the children’s challenges, as well as areas where they function well.

Aim of the presentation is to describe childhood conditions for children of parents with. 28 children, 10 boys and 18 girls, aged 7-18, have been interviewed about their parents’ problems, family situation and their own life. Theoretic base was Sociology of childhood and Family Sociology. Results showed varied degrees of emotional, physical and social exposure – related to gender, relations, communication, problem load and social situation of the family. Most children had single parents. If the ill parent was a mother, the child was more exposed. Girls were more emotionally involved than boys, most if the parent was a father. Parent’s conflicts and divorces complicated children’s lives. To be uninformed about parent’s problems, made them especially exposed. Hindered to pass information between and outside their homes, children must handle difficult, even dangerous, situations alone. Most exposed - mentally, physically and socially - were they if both parents had severe problems - mental illness or addiction. Knowledge and openness about parents’ problems increased competence and decreased feelings of guilt and responsibility. All children stood forward as active in handling situations that the parent’s problems caused – but more or less powerless because of dependence of parents and other adults. Professionals in adult psychiatry, social services, school and preschool, must pay attention to the children give them support.

Introduction: Most studies have examined what has gone wrong, rather than right, in the parenting of those with serious mental illnesses (SMI). This study identifies resiliency factors based on Anderson’s Behavioral Model for Vulnerable Populations conceptual framework by comparing the characteristics of parents with a SMI who have never had Child Protective Services (CPS) involvement to those who have. Methods: A group of possible participants who met the following criteria were identified through the Truven Health Analytics’ PULSE Survey, the largest privately funded telephone/web based survey in the US: 1) Adult between the ages of 18-64; 2) self-report SMI; and 3) a parent. A subsample of parents with CPS contact (N=13) and without CPS contact (N=17) have been interviewed so far to identify predisposing, enabling and need factors using a semi-structured in-depth phone interviews. Results: Preliminary analyses suggest differences between the groups on these various factors that can be used in the development of new interventions and research directions. Conclusion: Knowledge generated from these questions could have significant policy implications by counteracting possibly over-generalized concerns about the parenting abilities of those with SMI and lead to the design of more effective supports for this population.

Abstract
Background: Prior research indicates that children in families with parental illness or substance use are at increased risk of developing psychosocial problems. The aims of this study were to examine how children’s mental health, social skills and impact of traumatic events compared to normative scores, and whether these were associated with each other and to type of parental illness. This investigation is part of a national multisite study in Norway.
Method: The sample included 246 children, aged 8-18, their parents and teachers. Children’s mental health was measured by the Strength and Difficulties Questionnaire (SDQ). We also administered the Social skills rating scale and the Children’s revised impact of event scale. After recruitment and consent, families were visited at home by trained interviewers.
Results: Children’s ratings of their own mental health were similar to normative scores, but parents and teachers rated the children’s mental health worse. Parents from psychiatric clinics scored their children’s mental health worse than did parents recruited from somatic and substance use clinics. Girls scored worse on mental health than did boys. 18% of children reported having experienced a trauma. Mental health problems were related to lower social competence and greater trauma impact.
Conclusion: Many children affected by parental illness are at risk, but not all. More research is needed to identify which factors protect some children from unhealthy outcomes.

According to the vulnerability model, low self-esteem functions as a key predictor for the development of
depressive symptoms whereas authors of the scar model assume that depressive episodes leave scars in individuals
resulting in lower self-esteem. Both models have received empirical support, however, they have only
been tested within individuals and not across generations. Thus, we tested
the competing models by investigating whether the effects hold from adolescence to
middle adulthood (long-term vulnerability and scar effects), whether the effects hold across generations
(intergenerational vulnerability and scar effects), and whether intergenerational effects are
mediated by parental self-esteem and depressive symptoms and parent– child discord. We used longitudinal
data from adolescence to middle adulthood (N = 1,359) and from Generation 1 adolescents (G1)
to Generation 2 adolescents (G2) (N = 572 parent– child pairs). Results from latent cross-lagged
regression analyses demonstrated that both adolescent self-esteem and depressive symptoms were
prospectively related to adult self-esteem and depressive symptoms 3 decades later.
Across generations, we found a substantial direct transmission effect from G1 to G2 adolescent
depressive symptoms but no evidence for the proposed intergenerational vulnerability and scar effect or
for any of the proposed mediating mechanisms.

Psychische Erkrankungen von Eltern stellen in vielfacher Weise eine Belastung der Familien, der Kinder und der Eltern selbst dar. Die Kinder sind neben einem erhöhten eigenen psychischen Erkrankungsrisiko vor allem durch die psychosozialen Auswirkungen der elterlichen Erkrankung belastet. Die Eltern ihrerseits leiden nebst den unmittelbaren Symptomen unter Insuffizienz-, Scham- und Schuldgefühlen sowie Ängsten, von den Kindern unter der Inanspruchnahme von Unterstützungsangebote möglicherweise getrennt zu werden. Tabuisierungen und Stigmatisierung tragen ihrerseits dazu bei, dass betroffene Familien und ihre Mitglieder zusätzlichen Isolationsdynamiken ausgesetzt sind.
Das Symposium greift die Thematik der psychischen Erkrankung von Eltern in ihren transgenerationalen und familiensystemischen Zusammenhängen auf, indem es zunächst aus der Perspektive von erwachsenen Nachkommen psychisch kranker Eltern deren subjektive Perspektive sowie spezifische psychosoziale und psychodynamische Aspekte ausleuchtet. In Ableitung daraus stellen die Autoren verschiedene empirische Studien vor, in welchen aus Sicht der Eltern die Chancen und Hemmnisse einer Inanspruchnahme von Hilfsangeboten für die Kinder erforscht wurden, und umgekehrt die Frage diskutiert wird, wie die Hilfsangebote konzipiert sein müssen, um auch von den Kindern akzeptiert zu werden. Schliesslich wird ein multisystemischer Therapieansatz als Intervention bei psychisch stark belasteten Eltern und ihren Familien vorgestellt.

Borderline- und narzisstische Persönlichkeitsstörungen stellen als komplexe Störungen der Emotionsregulation sowohl in der stationären als auch ambulanten psychotherapeutischen Arbeit eine besondere Herausforderung dar. Hierbei hat in den letzten Jahren das evidenzbasierte schematherapeutische Konzept nach Jeffrey Young schulenübergreifend zunehmend an Relevanz und Akzeptanz bei Behandlern und Patienten gewonnen.
Nach einer allgemeinen Einführung in die Schematherapie werden im Rahmen des Workshops die gültigen Diagnosekriterien nach ICD und DSM dem schematherapeutischen Modusmodell der beiden Störungsbilder gegenüber gestellt, schematherapeutische Behandlungsstrategien und Techniken (z. B. die Rolle des „limited reparenting“ und der empathischen Konfrontation, Einsatz von emotionsaktivierenden Techniken wie Imagination und Stuhlarbeit) vorgestellt und anhand von Fallbeispielen vertieft.
Literatur:
Jeffrey E. Young, Janet S. Klosko und Marjorie E. Weishaar, Schematherapie, ein praxisorientiertes Handbuch, Junfermann-Verlag, 2. Auflage 2008
Arnoud Arntz und Hanni van Genderen, Schematherapie bei Borderline-Persönlichkeitsstörung, Belz-Verlag, 2010
Eva Dieckmann, Die narzisstische Persönlichkeitsstörung mit Schematherapie behandeln, Klett-Cotta, 2011

Die Hypnosetherapie ist das älteste und vermutlich auch das „reizvollste“ Psychotherapieverfahren, mit dem heutzutage gearbeitet wird. Reizvoll gleich in doppeltem Sinne, da sie sowohl schwierige Assoziationen mit Showhypnose, Voodoo oder Gehirnwäsche, als auch sehr hohe positive Erwartungen seitens der Patienten auslöst. In der Tat ist die Hypnosetherapie ein sehr „spezielles“ Therapieverfahren, da sie einerseits einen ganz eigenen Sprachstil mit speziellen Kommunikationsmustern nutzt und andererseits Therapien häufig in einem veränderten Bewusstseinszustand, der sogenannten Trance stattfinden. Trotzdem ist die Hypnosetherapie auch ein ganz „normales“, wissenschaftlich anerkanntes, Psychotherapieverfahren mit dem man Patienten schnell und effektiv helfen kann. Durch ihre vielfältigen Therapiemöglichkeiten von psychischen, psychosomatischen und somatischen Krankheiten wird die Hypnosetherapie von Psychotherapeuten für Patienten in allen Altersstufen genutzt und zeigt sich gerade auch in der Arbeit mit Kindern als sehr wirkungsvoll.
Mit diesem Einführungsworkshop soll den Teilnehmern ein erster Einblick in die Hypnosetherapie gegeben werden. Nach einer allgemeinen Einführung wird die Arbeit in Trance vorgestellt, und in einer kleinen Übung erlebbar gemacht. Anhand von Fallbeispielen werden danach Anwendungsmöglichkeiten und zentrale Techniken der Hypnosetherapie vorgestellt.

Joh Bartley is a Kamilaroi woman and works as an Aboriginal Social Worker. Darren(Charlie) Faulkner is a Gommeroi man and works as an Aboriginal Senior Counsellor. Jude Payling is a Senior Clinical Psychologist. Caroline de Vries is an Advanced Trainee Registrar in Child and Adolescent Psychiatry.
Organization: Hunter New England Local Health District, Newcastle, NSW Australia; Wiyiliin Ta, Aboriginal Child and Adolescent Counselling Service, Newcastle, NSW Australia
The importance of transgenerational relationships, interconnectedness with community and land have been cornerstones of Aboriginal life for over 60.000 years. Colonisation of Australia in the late 1700s disrupted Aboriginal communities with profound and pervasive health consequences.
Today, life expectancy of Aboriginal people is estimated to be around 10 years shorter than of non- Aboriginal Australians. Suicide rates are 2.6 times higher. Aboriginal children are 10 times more likely to be in out of home care.
Trauma inflicted by colonisation is still affecting the Aboriginal community today. Stigma and racial discrimination are examples of ongoing contributing factors. The human and economic costs are substantial and are estimated in billions per year.
Western psychiatry is historically focussed on individuals. Globalisation and merging cultures will continue to challenge how mental health is practised.
How can we improve collaboration and mutual understanding?
Recognising intergenerational and historical connections are a start towards holistic health care.
Aim of the workshop
In this highly interactive workshop we will give you an introduction to Aboriginal history and Aboriginal Culture in today’s Australian society. We will outline our service and challenges of integrating culturally sensitive services in Western Mental Health Systems.
Through connection building activities and conversation we would like to explore ways to build capacity in vulnerable communities and prevent intergenerational mental illness and trauma.

User participation is embodied in Norwegian legislation in several areas, such as health and social welfare. Norwegian legislation on education, health and social services includes the right of users of services to participate on an individual level as well as on a system level. This means the right to participate both in relation to your own personal situation, to have influence on your current situation as well as plans for your future, to be able to feel in control, to have the necessary information that concerns yourself. Furthermore, a second aspect of user participation is for the service users to be able to have influence on a system level: To make sure the experience and knowledge of service-users is asked for and integrated in the overall picture when we evaluate and plan for development of services.
Voksne for Barn has long experience of cooperating with service providers and young service-users on how to include children and young people when evaluating and developing services in the field of mental health and social well-fare services.
The aim of the workshop is to
- introduce the participants to methods for participation for young service users, based on experience from Voksne for Barne.
- Explore some of the methods for participation from children and youth

Nachdem die Belastungen von Kindern psychisch kranker Eltern in der Erwachsenenpsychiatrie lange Zeit kaum Beachtung fanden, hat sich dies in den letzten Jahren stark verändert. Vermehrt steht nun die Frage im Zentrum, welche Fähigkeiten Eltern brauchen, um ihren Aufgaben gerecht werden zu können, selbst wenn sie psychisch krank sind. Allerdings besteht das Risiko, dass alleine schon das Vorhandensein einer psychiatrischen Diagnose bei den Patienten selber, bei Angehörigen und insbesondere bei den Behörden zum Schluss führen kann, dass bestimmte, für eine Elternaufgabe unabdingbare Fähigkeiten eingeschränkt ja aufgehoben sein könnten.

Elterntauglichkeit, auch als Erziehungsfähigkeit definiert, ist einerseits funktionell zu beschreiben, andererseits hängt sie von gesellschaftlichen Normen ab und enthält damit auch eine markante ethische Dimension. In letzter Konsequenz läuft die Diskussion auf die Frage hinaus: ist das Recht auf Elternschaft ein allgemeines Menschenrecht, so wie eine gelebte Sexualität ein Grundrecht aller Menschen ist? Kann die Epigenetik riskante Faktoren der Genetik unterdrücken - und umgekehrt? Eine vermeintliche Lösung solcher Fragen hat vor noch nicht allzu langer Zeit dunkle Schatten auf Kinder und ihre Eltern geworfen.

Mit zwei Inputreferaten - einem aus kinderpsychiatrischer und einem aus erwachsenenpsychiatrischer Perspektive - soll eine Debatte angestossen werden, um sorgfältige und respektvolle Lösungen für alle Betroffenen zu skizzieren.

In diesem Symposium sollen aktuelle Entwicklungen und konkrete Umsetzungen im Handlungsfeld Psychisch belastete Eltern und ihre Kinder vorgestellt werden. Dabei ist die Kooperation zwischen der Erwachsenenpsychiatrie und der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie anderen Netzwerkpartnern ein zentraler Bestandteil aller Projekte.
Die Beiträge dieses Symposiums umfassen das Beratungsangebot für Kinder und Jugendliche der Fachstelle für Angehörige der Psychiatrischen Dienste Aarau (PDAG), ein ambulantes Gruppentherapieangebot für psychisch erkrankte Eltern, das aktuell in den Kantonen Zürich und Bern angeboten wird, das Pilotprojekt Kinderschutz in der Erwachsenenpsychiatrie der Psychiatrischen Dienste Aarau (PDAG) sowie Daten aus der Berner Studie zur Entwicklung Kinder kranker Eltern.
Somit will das Symposium einen Beitrag leisten, die verschiedenen Perspektiven des Themas Psychisch belastete Eltern und ihre Kinder zu berücksichtigen und in konkrete klinische Angebote umzusetzen.

Psychische Störungen sind häufig Ausdruck, Zeichen oder Maske eines Familienproblems. Ungelöste Konflikte und Geheimnisse können die Beziehungen vergiften, möglicherweise sogar über Generationen hinweg. Systemisches Verständnis zirkulärer Zusammenhänge und "passende" Fragen können aus den problem-stabilisierenden Interaktionsmustern herausführen.

This workshop will provide an overview on The Family Model (TFM) and its use in promoting and facilitating a trans-generational family focus in MH services, over the past 10-15 years. Each of the speakers will address a different perspective, including service user/consumer, clinical practice, education & training, research and policy. Adrian Falkov (chair) will provide an overview of TFM to set the scene and a ‘policy to practice’ perspective, based on use of TFM in Australia.

Introduction: The Early Childhood Education and Care (ECEC) system plays a critical role in supporting vulnerable children. Preschool aged children are particularly vulnerable when exposed to the risk factors associated with parental mental illness. However, no research has examined the workforce practices of the early childhood sector and how they support these children. Despite a strong emphasis on family focused approaches in early intervention for educating developmentally vulnerable children, children living with parental mental illness are not recognized as ‘at risk’ . The purpose of the study was to ascertain current practice among the early childhood workforce when supporting these families. Method: Independent sample t-tests were used to (i) ascertain the overall family focused practices of workers in the early childhood sector and (ii) identify the similarities and significant differences between the two different types of workers. Results: The data indicated that the ECEC sector rated positively on all domains of family focused practice except for support to carers and children. With the exception of worker confidence, childcare workers scored significantly higher than preschool teachers for providing parenting information and assessing the impact on the child. Conclusion: Findings suggest that the early childhood workforce play an important role in the identification of children living with parental mental illness, alongside opportunities for early intervention.

Many consumers of mental health services are parents. Parenting with a mental illness can be both a motivator and a challenge for recovery. Addressing the needs of families where a parent has a mental illness is vital to assist with the recovery process. Over the last 10 years, there have been significant changes to policy and direction of mental health services in a number of countries to address the needs of parents with a mental illness, their children and their families so that attending to parenting and responsibilities towards dependent children is seen as core work of adult focused mental health services. However the translation of such principles into practice requires clear, achievable guidelines that can be understood within the context of the demands of the adult mental health workforce and system. This paper will outline the development of best practice FaPMI (Families where a Parent has a Mental Illness) standards for adult mental health services and explore how these can help services and practitioners better adapt their practice to respond to consumers who are parents, their children and their families. Based on existing research into best practice, these standards have been developed within a continuum of care model to provide practical and realistic expectations of the adult mental health workforce, to enable services and workers to better adapt practice to offer early, timely support to potentially vulnerable children.

Introduction: While it is recommended that mental health professionals engage in family focused practice (FFP), there is limited understanding regarding psychiatric nurses’ practice with parents who have mental illness, their children and families in adult mental health services.
Methods: This study utilized a mixed methods approach to measure the extent of psychiatric nurses’ family focused practice and factors that predicted it. It also sought to explore the nature and scope of high scoring psychiatric nurses’ FFP and factors that affected their capacity to engage in FFP. Three hundred and forty three psychiatric nurses in 12 mental health services throughout Ireland completed the Family Focused Mental Health Practice Questionnaire (FFMHPQ). Fourteen nurses who achieved high scores on the FFMHPQ also participated in semi-structured interviews.
Results: Whilst the majority of nurses were not family focused a substantial minority were. High scoring nurses’ practice was complex and multifaceted, comprising various family focused activities, principles and processes. Nurses’ capacity to engage in FFP was determined by their knowledge and skills, working in community settings and own parenting experience.
Conclusions: Generally, low levels of family focused practice suggest the need for organizations to develop and implement guidelines, policies and training to support mental health professionals to adopt a whole family approach.

Background: Children of Neurologically ill parents are at risk for mental disorders. In Sweden children have a legal right to support when a parent has a serious disease. In 2011, new routines to identify children with neurologically ill parents and to provide them with appropriate support were established in a neurological clinic in Sweden.
Aims: Explore to which extent the new routines have been implemented in clinical practice and to identify the factors which influenced the implementation of these routines.
Methods: In a pilot study with questionnaires to physicians and nurses about their experience with the new routines, a questionnaire was distributed to all patients with children that visited the clinic and all medical records were reviewed for all those patients that visited the clinic during a three months span.
Results: Most patients with children had not been informed about their children´s legal right to support (81%) and 35% reported that they didn´t have the support they needed to function adequately as a parent. Furthermore, review of the medical records suggested that the situation of the children was rarely brought up by the treating physicians.
Conclusion: The result highlight the difficulties associated with the implementation of a familyperspective in somatic adult care and the need for knowledge on adequate methods to support this kind of implementation.

Introduction: This workshop examines mature (European) semi-mature (Australian) and emergent (USA) national Children of Parents with Mental Illness (COPMI) initiatives adapting to scarcity of funding resources and government commitments. Consumers, leaders and managers of COPMI initiatives consult widely in order to make decisions about establishing, promoting, delivering, disseminating and sustaining their efforts based on their values and respond to the opportunities and constraints encountered.
Since the global financial crises, most governments have implemented budget restraints and COPMI initiatives have suffered. This has resulted in a number of changes, including reviewing priorities, acknowledging losses, developing innovations and opportunistic partnerships and restructuring initiatives.
Method: Each nation, depending on its individual circumstances, has adapted differently. Exploring these differences will highlight creative responses, emerging partnerships, new stakeholder coalitions and innovative strategies that sustain current COPMI activities.
Results: This workshop will compare the strategies which support adaptation, realize opportunities and build partnerships in an international context with nations at different stages of developing their COPMI initiatives. A broad overview of the impact of these changes will be described and analysed.
Conclusion: This workshop will distil the key common features in adapting successfully to scarcity.

Bedürfnis- und Nutzerorientierung in der Psychiatrischen Versorgung meint, die Bedürfnisse derjenigen Menschen einzubeziehen, die an einer psychischen Erkrankung oder Belastung leiden und in zweiter Linie die Bedürfnisse deren Angehörigen. Im Rahmen von z.B. delegierter Mitbestimmung durch unabhängige Patienten_innen- und Angehörigenräten kann die Psychiatrische Versorgung in einer Region oder in einem Kanton entsprechend nutzer- und bedürfnisorientiert gestaltet werden. Die Nutzerinnen und Nutzer der Psychiatrischen Versorgung wissen unter anderem aus eigener Erfahrung, was sie in der Situation von psychischen Leiden brauchen, sie kennen allenfalls die Lücken im Versorgungs- und Behandlungsnetz und könne zu Entwicklungen Stellung nehmen oder direkt zur Qualitätsentwicklung beitragen.
Aktuell gibt es zwei Beispiele solcher Patienten_innen bzw. Angehörigenräte, welche durch ihre eigenen Erfahrungen und Bedürfnisse über ein entsprechendes Know-how verfügen. Anhand dieser Beispiele sollen Möglichkeiten und Entwicklungspotentiale angeschaut und diskutiert werden, wie vermehrt eine Psychiatrische Versorgung geschaffen werden kann, welche auf die aktuellen und zukünftigen Patient_innen und Angehörigen zugeschnitten ist und die Qualitätskriterien für eine bestmöglichen Bedürfnisorientierung erfüllt.

Ein dementielles Syndrom kann vielfältige Ursachen haben. Am häufigsten sind neurodegenerativ oder vaskulär bedingte Erkrankungen.
Für diese gibt es bisher keine kausalen Behandlungsmöglichkeiten.
Wichtig bei der diagnostischen Aufarbeitung ist der Ausschluss von sekundären Demenz-Syndromen, für die zum Teil behandelbare Ursachen vorliegen.
Aber auch die Kenntnis der unterschiedlichen Demenzerkrankungen, die spezielle Charakteristika auf der Verhaltensebene wie auch auf der Ebene der Neurobiologie aufweisen, ist trotz aktuell fehlender behandelbarer Ursachen von grosser Relevanz. Nach erfolgter Diagnosestellung erfordern insbesondere Nicht-Alzheimer-Demenzen spezifische Behandlungsansätze pharmakologischer und nicht-pharmakologischer Art.

In den letzten Jahren hat sich vor allem die Diagnostik hinsichtlich technischer und methodischer Möglichkeiten enorm entwickelt. Dies bietet eine Grundlage für den Einsatz von spezifischen Behandlungsansätzen, die für jede der Nicht-Alzheimer-Demenzformen ihre Besonderheiten hat und durch die die Progredienz der Erkrankung verlangsamt, die Intensität der Symptomatik gemindert und die Lebensqualität der Patienten und des betreuenden Umfelds verbessert werden kann.

In diesem Symposium soll im Besonderen auf den aktuellen Stand in der Diagnostik und Therapie der Nicht-Alzheimer Demenzen -Lewy Körper Demenz, vaskuläre Demenzen und frontotemporale Demenzen

Arbeitsprobleme und Arbeitsunfähigkeiten aus psychischen Gründen haben in den letzten Jahrzehnten stetig zugenommen. Die SGPP und die Psychiatrie Baselland haben deshalb zu Beginn dieses Jahres eine nationale Befragung durchgeführt, um die Erfahrungen und Einschätzungen der privaten und in psychiatrischen Einrichtungen tätigen Psychiater zu erheben. Im Workshop werden erste Hauptresultate dieser umfassenden Befragung erstmals gezeigt. Dabei werden Themen beleuchtet wie zB: a) Erfahrungen und Umgang mit Krankschreibungen; b) Erfahrungen und Umgang mit Arbeitgeberkontakten; c) Epidemiologie psychisch bedingter Arbeitsprobleme bei Patienten; d) Diagnosespezifische Funktionsdefizite und mögliche Arbeitsanpassungen; e) Biografie und Arbeitsbiografie. Im Anschluss an die kurzen Input-Referate zu den Resultaten werden diese im Plenum diskutiert.

The early detection and treatment of individuals at clinical high risk (CHR) for psychosis is considered as the most promising strategy to reduce the dramatic consequences of psychotic disorders. The outcome is even worst in early onset psychosis, with the first episode starting before the age of 18 years. Nevertheless, research in this filed has mostly been carried out in adults, while little consideration of possible specific requirements in children and adolescents has been considered to date. Indeed, several authors have recently argued that the validity of current at-risk and psychotic-onset criteria developed for adults still need to be confirmed in children and adolescents.
The aim of this symposium is to examine the specificity of the CHR condition in children and adolescents from different points of views. The first talk will focus on the age effects in the clinical significance of symptoms used in detecting CHR for psychosis. Following, we present findings from a study on the twelve-month predictive value of CHR criteria in children and adolescents. The last talk will focus on the specificity of metacognitive functioning in children and adolescents with a CHR condition.

Einleitung
Seit dem Herbst 2014 ist die massenmediale Kampagne «Wie geht’s Dir?» zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen in mehreren Schweizer Kantonen zu sehen. Sie stellt das Thema «psychische Gesundheit» in den öffentlichen Raum und ermuntert dazu, offen über psychische Befindlichkeit zu sprechen. Auf der Kampagnenwebsite und in Broschüren werden dafür auch konkrete Gesprächstipps vermittelt.
Hauptträger der Kampagne sind seit Beginn Pro Mente Sana und der Kanton Zürich. Daneben beteiligen sich 6 weitere Kantone an der Umsetzung. FSP, FMH und SGPP unterstützen die Kampagne finanziell. Seit Sommer 2016 ist Kinderschutz Schweiz weiterer Hauptträger der Kampagne.

Methoden
Die Kampagne wurde zusammen mit einer Werbeagentur und unter Einbezug der Erfahrung und des Wissens von Fachleuten und vom Thema Betroffener entwickelt. Sie war jeweils während 2-3 Wochen im Herbst 2014 und 2015 sichtbar auf Gross- und Kleinplakaten.

Ergebnisse
Die Kampagne wurde 2014 und 2015 auf Basis einer repräsentativen Befragung wissenschaftlich evaluiert (Berichte auf www.wie-gehts-dir.ch). Die Kampagne wurde je nach Kanton von 22%–48% der Bevölkerung wahrgenommen und wird von einer deutlichen Mehrheit als gut bis sehr gut bewertet.

Fazit & Ausblick
Im Wissen, dass Kinder psychisch erkrankter Eltern ein erhöhtes Risiko tragen, selbst psychisch zu erkranken, greift die dritte Welle im Herbst 2016 das Thema «Psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen» auf.

La question de la gestion de l’agitation aux urgences est une problématique souvent rencontrée par les professionnels de ce milieu. Cette difficulté est d’autant plus importante qu’il n’existe souvent pas de psychiatrie d’urgence intégrée au sein des services d’urgences des hôpitaux généraux.
Depuis plus de 2 ans, le département des urgences d’Hôpital neuchâtelois (HNE) s’est associé au centre d’urgences psychiatriques du Centre neuchâtelois de Psychiatrie (CNP) afin d'améliorer et de réguler la gestion de l’agitation, devenue une situation clinique de degré 1 sur l’échelle suisse de tri (EST). Le centre d’urgences psychiatriques est situé au sein du département des urgences somatiques d’HNE, facilitant les contacts et les échanges.
Le code BLANC propose une prise en charge conjointe (psychiatrique et somatique) de tout patient agité avec une responsabilité partagée dès le début de la prise en charge.
Le but de cette présentation est de faire connaître la démarche de la mise en place de ce protocole, tout en ouvrant la discussion sur les pratiques existantes ailleurs en Suisse, sur un sujet souvent vécu comme délicat et potentiellement conflictuel par les différents acteurs travaillant dans le domaine des urgences.

L'objectif de ce symposium est de proposer des pistes de réflexion et des exemples d'études montrant comment des ponts théoriques et des approches pluridisciplinaires, voire même translationnelles, doivent être prises en compte pour comprendre la façon dont un traumatisme se transmet d'une génération à une autre.
Après avoir rappelé les fondements théoriques entre attachement et psychanalyse qui permettent de conceptualiser la transmission du traumatisme, deux exemples d'études seront proposés. La première étude met en évidence comment des parents exposés à un événement traumatique périnatal, peuvent, grâce à leurs capacités de mentalisation (que l'on peut comprendre comme une certaine aisance à être en contact et à traiter leurs émotions et sentiments et ceux d'autrui) mieux accompagner l'enfant au cours de son développement et ainsi favoriser celui-ci. La deuxième étude montre comment les jeunes enfants de femmes exposées à une violence conjugale vont présenter des symptômes directement liés à l'histoire de leur mère et que cette transmission semble être médiatisée par des particularités de l’activité cérébrale maternelle.

Le canton de Vaud a défini une politique de soutien aux personnes qui consacrent régulièrement du temps à aider un proche atteint dans sa santé ou son autonomie. Il peut s’agir d’une personne de tout âge, atteinte d’une maladie mentale, chronique ou grave, en situation de handicap mental, psychique ou physique, ou en fin de vie. Depuis 2011, avec l’appui d’une commission consultative intégrant les instances et les organismes concernés, le Service des assurances sociales et de l’hébergement conduit un plan d’action qui vise à mieux répondre aux attentes de soutien des proches aidants. Le Conseil fédéral a maintenant émis des recommandations dans son rapport « Soutien aux proches aidants : analyse de la situation et mesures requises pour la Suisse », Berne, 05.12.2014. Le symposium présente le bilan de quatre expériences de services de soutien aux proches créés et renforcés ces cinq dernières années : a) l’Espace Proches, un centre d’information et de soutien aux proches et aux proches aidants ; b) le soutien des proches aidants dans le cadre des services d’aide et de soins à domicile ; c) une consultation psychologique pour les proches aidants (CPA) de personnes atteintes de troubles de mémoire ; d) les différentes offres de relève à domicile ou à l’extérieur au service des proches aidants. Les présentations mettront en évidence la nécessité d’un soutien spécifique aux proches aidants et aux familles confrontées à la dépendance.

Das Medium Film ist in den letzten Jahren ein wichtiger Bestandteil in der Präventionsarbeit geworden. Mit kurzen edukativen Filmen über Social Media informieren sich diverse Zielgruppen zum Thema psychische Gesundheit. Die Filme wirken bei Betroffenen aktivierend-motivierend (Empowerment) und leisten - auch über die Sensibilisierung der Öffentlichkeit - einen wichtigen Beitrag, dass Betroffene Hilfe und Unterstützung erfahren.