Detaillierte Beitrags-Information

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Beitragstitel A multicenter study observing relations between white matter integrity, affective symptoms and social support in adults with cerebral glioma before and after surgery
Beitragscode P04
Autoren
  1. Simon Fuchs UniversitätsSpital Zürich Vortragender
  2. André Richter UniversitätSpital Zürich
  3. David Bellut UniversitätsSpital Zürich
Präsentationsform Poster
Themengebiete
  • 02 - Synergien PT und biologische Therapieansätze
Abstract Patient/Innen mit bösartigen Hirntumoren wie zerebralen Gliomen leiden häufig unter depressiven Symptomen, welche Komplikationsrate, Krankheitsverlauf und Lebensqualität beeinträchtigen und kaum durch antidepressive Medikamente variabel sind. Genauere Erkenntnisse hierzu sind für eine effektivere Behandlung essentiell. So könnten bei Depressionen nebst Veränderungen der Gehirnstruktur auch psychosoziale Faktoren wie die soziale Unterstützung eine zentrale Rolle spielen. In dieser Studie sollen in einer Gruppe von Patient/Innen mit zerebralem Gliom (i) depressive Symptome in Abhängigkeit von klinischen Daten eingeteilt, (ii) der Einfluss von sozialer Unterstützung auf Krankheitsverlauf und depressive Symptome und (iii) Veränderungen in der weissen Substanz sowie die Ruheaktivität spezifischer Hirnregionen im Verlauf vor und nach operativer Entfernung des Hirntumors studiert werden. 100 Patient/Innen mit zerebralem Gliom sollen vor der Gehirnoperation und drei Monate danach mit Diffusion Tensor Imaging (DTI), Resting-State Functional Magnetic Resonance Imaging (rsfMRI) sowie psychometrisch untersucht werden. Die radiologischen Daten setzen wir mit der Schwere depressiver Symptome und dem Ausmass sozialer Unterstützung in Beziehung. Wir erwarten eine postoperative Normalisierung von Gehirngewebe, welche mit dem Rückgang von Depressionen einhergeht. Unabhängig der Veränderung im Gehirngewebe sollte eine Beziehung zwischen sozialer Unterstützung und Depression erkennbar sein.