Impressionen aus 21 Jahren Gruppentherapien für kriegstraumatisierte Kinder der Stadt ZürichCatherine Paterson (d), Schulpsychologin, Schulpsychologischer Dienst Zürich
Am Beispiel der Stadt Zürich erhält das Publikum eine Vorstellung von der Situation kriegstraumatisierter Kinder in der Schweiz und den Herausforderungen, die sich für die Schule und das Gesundheitswesen ergeben. Die Teilnehmenden erhalten eine knappe Einführung zur Bedeutung traumatischer Erlebnisse wie Krieg und Flucht auf die kindliche Entwicklung. Anhand der 21 - jährigen Erfahrung aus der Gruppentherapie für kriegstraumatisierte Kinder werden wichtige Prinzipien und Erfolgsfaktoren wie auch Schwierigkeiten und spezielle Herausforderungen herausgearbeitet. Ein Einblick in das konkrete therapeutische Arbeiten macht erlebbar, was Krieg und Flucht für Kinder bedeuten und welch wichtige Ressource die Zugehörigkeit zur Therapiegruppe und die Integration in die Schule sind.
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Unterversorgung von traumatisierten FlüchtlingenChristine Kopp (d) Dr., Stellvertretende Direktorin, Schweizerisches Rotes Kreuz SRK, Bern
Diese Veranstaltung hat zum Ziel, auf die äusserst schwierige Versorgungslage von traumatisierten Flüchtlingen (Erwachsenen und Kindern) und auf die Wichtigkeit einer Früherfassung aufmerksam zu machen, so dass Unterstützung und Behandlung frühzeitig einsetzen und langjährige Beeinträchtigungen vermindert werden können.
Nationales Programm Migration und Gesundheit: Aktuelle ProjekteThomas Spang (d), Leiter Sektion Migration und Gesundheit, Direktionsbereich Gesundheitspolitik, Bundesamt für Gesundheit BAG, Bern
Das BAG engagiert sich in der aktuellen Phase des Programms Migration und Gesundheit (2014-2017) in verschiedenen Handlungsfeldern für die Gesundheit von Migrantinnen und Migranten. In diesem Workshop werden aktuelle Projekte vorgestellt, die zum Ziel haben, die Gesundheitsversorgung für Migrantinnen und Migranten zu verbessern.
Chair: Thomas Spang und Karin Gasser, Nationales Programm Migration und Gesundheit, BAG
Gewaltbetroffene Frauen im Asylkontext – ein Thema von Public HealthKathrin Buchmann (d), Vorstandsfrau Terre Des Femmes Schweiz, Geschäftsleiterin Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen KKF, Bern
Die Parallelsession geht der Frage nach, inwiefern die Gesundheitsversorgung die Bedürfnisse von asylsuchenden Frauen in der Schweiz berücksichtigt. Dabei werden frauenspezifische Gesundheitsthemen und geschlechtsspezifische Gewalt zum Thema gemacht. Viele Frauen erleben Gewalt im Herkunftsland, auf der Flucht und aber auch im Destinationsland Schweiz (sexualisierte Gewalt, familiäre Gewalt, weibliche Genitalverstümmelung, Zwangsverheiratung-/ehe). Viele der Frauen sind traumatisiert. Welche medizinische Versorgung, welche Unterstützung bei Gewalterfahrungen benötigen sie in der Schweiz? Welche Angebote gibt es? Welche Lücken bestehen?
FMH-Roundtable: Ist das Schweizer Gesundheitssystem bereit für die Bedürfnisse der Migrantinnen und Migranten? /Le système de santé Suisse, est-il prêt pour les besoins des Migrants ?Barbara Weil (d/f), Leiterin Abteilung Public Health / Cheffe de division santé publique, FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte, Bern / FMH Fédération des médecins suisse, Berne
Die spezifischen gesundheitlichen Bedürfnisse von Migranten erfordern ein auf die Zielgruppe fokussiertes, konzertiertes, effizientes und interdisziplinäres Vorgehen. Nach der Präsentation von 2 good-practice-Modellen (30') werden verschiedene Möglichkeiten für die interdisziplinäre Arbeit, Situationen der Gesundheitssysteme in Kantonen und Gemeinden, deren Beschränkungen, Schwierigkeiten und Bedürfnisse für die Zukunft diskutiert. Ziel des zweisprachigen Workshops (D/F) ist es, die TeilnehmerInnen anhand der Ergebnisse für diese Herausforderungen in der stationären und ambulanten Grundversorgung zu sensibilisieren und mögliche Massnahmen, aber auch institutionelle Barrieren im Gesundheitssystem zu erörtern.
Transculturalité dans la prévention et les soins de santé des réfugiés : constats-défis-perspectivesEmmanuel Kabengele Mpinga (f) Professeur, Institut de Santé Globale, Université de Genève
Déroulement :1. Avant-propos:(5’)2. - Santé- Besoins de santé et prévention pour les migrants 10' - Transculturalité dans les services de soins offerts 10'3. Groupes de discussion (30’)4. Conclusions et mise en commun (15’)
Career Workshop for PhD Candidates and PostdocsCorina Wirth (e) PhD, Managing Director, The Swiss Society for Public Healh, Bern
You are going to complete your PhD or postdoc in the field of public health, and you want or you need to leave academic research. How to translate your competencies towards private or administrative sectors? Especially if you don't know the local customs or companies, this step seems complicated. The workshop addresses the major issues of a PhD's career outside the university, with particular attention to the Swiss job market and how a job application should look like.